11.3.11

Zum Thema Unschärfe:

Das Kunstwerk als Interpretationsmaschine
http://www.rpi-virtuell.net/index.php?p=home_cms4&id=4928

Man beachte das „Interpretationsverbot“ für Künstler!

2 Kommentare:

  1. "Umberto Eco geht gar soweit, dass er fordert:
    'Der Autor müsste das Zeitliche segnen, nachdem er geschrieben hat. Damit er die Eigenbewegung des Textes nicht stört.' (S.14)"

    "Es gälte also, in einer einzigen, aber zweigeteilten (dédoublé) Geste, zu lesen und zu schreiben" (Jacques Derrida, Platons Pharmazie)

    Trari, trara, die Post(-moderne) ist da :-)) ...
    (Warum sollte ein Autor/Künstler eigentlich nicht auch sein eigener Leser/Betrachter sein können?)

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  2. "Warum sollte ein Autor/Künstler eigentlich nicht auch sein eigener Leser/Betrachter sein können?"

    Ist er sicherlich auch. Hieß es bei Eco nicht, dass der Künstler sobald er ein paar Striche auf die Leinwand gepackt hat, zurücktritt und sein eigenes Werk gleichsam durch die Augen der Anderen betrachtet? Eco hat hier vielleicht etwas übertrieben, aber so ganz falsch liegt er damit vielleicht doch nicht.

    Wenn der Künstler eine bestimmte Absicht verfolgt, dann kann es passieren, dass er genau dadurch "blind" wird für das, was er tut :-) Ein Betrachter, wenn er ein wenig darin geübt ist, naiv zu gucken, hat hier einen kleinen Vorteil.

    Ich bin auch noch nicht ganz sicher, ob der Begriff des Trialogs gut gewählt ist. Ich denke hier sollte man wenigsten bis vier zählen. Wir haben:

    1. den Betrachter
    2. den Künstler
    3. das Bild
    4. und die Welt

    :-)

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